Wirtschafts- und Unternehmensrecht

Unternehmenskauf – Asset Deal

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M&A Unternehmenskauf: Ihr Wegweiser für eine erfolgreiche Transaktion mit juristischer Präzision und Weitblick

09.02.2025

17

Minutes

Alexander Braun

Anwalt und Geschäftsführer bei braun-legal

09.02.2025

17

Minuten

Alexander Braun

Anwalt und Geschäftsführer bei braun-legal

Der M&A Unternehmenskauf ist einer der komplexesten Vorgänge im Wirtschaftsleben. Er bietet enorme Chancen für Wachstum und strategische Neuausrichtungen, birgt aber auch erhebliche Risiken, wenn er nicht sorgfältig geplant und durchgeführt wird. Stellen Sie sich vor, Sie könnten durch eine präzise rechtliche und steuerliche Strukturierung den Wert Ihrer Transaktion um 10-15% optimieren. Dieser Beitrag führt Sie durch die entscheidenden Phasen, zeigt typische Fallstricke auf und erklärt, wie Sie mit der richtigen Beratung Ihren M&A Unternehmenskauf erfolgreich gestalten. Wir verbinden juristische Präzision mit praxisnahen Beispielen, damit Sie wissen, was das für Sie bedeutet.

Das Thema kurz und kompakt

Ein M&A Unternehmenskauf erfordert eine sorgfältige Planung über 8 Phasen; Fehler können den Wert um über 20% mindern. [1]

Die Wahl zwischen Asset Deal und Share Deal hat erhebliche steuerliche Konsequenzen (z.B. 95% Steuerfreiheit vs. volle Abschreibung). [2]

Präzise Vertragsklauseln, insbesondere zu Garantien und Kaufpreisanpassungen, sind entscheidend, um Risiken von bis zu 30% des Transaktionswerts zu vermeiden. [5]

Ein Mandant stand vor dem Verkauf seines Lebenswerks und fürchtete steuerliche Fallstricke, die seinen Erlös um über 30% hätten schmälern können. Durch eine frühzeitige, strategische Planung und die richtige Vertragsgestaltung konnten wir diese Risiken minimieren. Planen auch Sie Ihren M&A Unternehmenskauf mit Experten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Strategische Weichenstellung: Die 8 Phasen des M&A Unternehmenskaufs meistern

Ein M&A Unternehmenskauf ist kein Sprint, sondern ein Marathon, der typischerweise in acht Schritten abläuft, von der internen Planung bis zum Closing. [1] Bereits in der ersten Phase, der internen Planung, werden entscheidende Weichen gestellt; hier prüfen wir für Sie beispielsweise Nachhaftungsregelungen gemäß § 133 Abs. 1 UmwG, die bis zu 5 Jahre betragen können. [1] Die sorgfältige Vorbereitung kann den gesamten Prozess um Monate verkürzen und die Verhandlungsposition signifikant verbessern. Viele unterschätzen, dass eine unklare Zieldefinition in dieser Frühphase zu einer Wertminderung von bis zu 20% führen kann. Die Identifizierung passender Zielunternehmen und die diskrete Kontaktaufnahme sind weitere kritische Schritte, die oft 2-3 Monate in Anspruch nehmen. Eine professionelle Unternehmensverkauf Beratung ist hier unerlässlich. Diese initiale Phase legt das Fundament für den gesamten Transaktionserfolg und sollte mindestens 20% der gesamten Projektzeit beanspruchen.

Due Diligence: Das Herzstück jedes M&A Unternehmenskaufs verstehen

Die Due Diligence ist die Phase der sorgfältigen Prüfung des Zielunternehmens und nimmt oft 4-8 Wochen in Anspruch. [3] Hierbei werden finanzielle, rechtliche, steuerliche und operative Aspekte tiefgehend analysiert, um Risiken aufzudecken, die den Kaufpreis um bis zu 25% beeinflussen können. Eine umfassende Checkliste für die Due Diligence beinhaltet typischerweise über 100 Prüfpunkte, von Handelsregisterauszügen bis zu Details über Kundenbeziehungen. [3] Ein häufig übersehener Punkt ist die Prüfung von Change-of-Control-Klauseln in wesentlichen Verträgen, deren Missachtung zu Vertragsstrafen von über 10% des Vertragsvolumens führen kann. Die Ergebnisse der Due Diligence bilden die Grundlage für die Unternehmensbewertung und die Vertragsverhandlungen. Für eine detaillierte Betrachtung der Vertragsarten, lesen Sie mehr über den Unternehmenskauf als Asset Deal. Die Erkenntnisse aus der Due Diligence fließen direkt in die Gestaltung des Kaufvertrags ein.

Unternehmensbewertung: Den fairen Wert im M&A Prozess ermitteln

Die Unternehmensbewertung ist ein kritischer Schritt, der oft direkt zu Beginn eines M&A-Prozesses stattfindet und dem Verkäufer eine erste Indikation des Verkaufspreises von beispielsweise 5 Millionen Euro liefert. [4] In der Praxis haben sich Methoden wie das Discounted-Cash-Flow-Verfahren (DCF) und Multiplikatorverfahren etabliert, wobei letztere oft EBITDA-Multiples von 5-10x verwenden, branchenabhängig. [4] Viele Verkäufer fokussieren sich zu stark auf rein rechnerische Werte und vernachlässigen qualitative Faktoren, die den Wert um bis zu 15% steigern oder mindern können. Es ist wichtig zu verstehen, dass der finale Kaufpreis maßgeblich von Verhandlungen und strategischen Synergien abhängt, die den rein rechnerischen Wert um über 20% übersteigen können. [4] Eine solide Unternehmensbewertung ist die Basis für erfolgreiche Verhandlungen und die Wahl der richtigen Rechtsberatung im Wirtschaftsrecht. Die Bewertung beeinflusst maßgeblich die steuerlichen Konsequenzen der Transaktion.

Steuerliche Fallstricke beim M&A Unternehmenskauf: Asset Deal vs. Share Deal optimieren

Die steuerliche Strukturierung eines M&A Unternehmenskaufs ist entscheidend, da die Steuerlast den Nettoerlös erheblich beeinflussen kann, oft um 25-30%. [2] Beim Asset Deal können erworbene Wirtschaftsgüter abgeschrieben werden, was beim Käufer zu einem Abschreibungspotenzial von 100% des Kaufpreises über die Nutzungsdauer führen kann. [2] Im Gegensatz dazu ist beim Share Deal eine Abschreibung der Anschaffungskosten für die Anteile in der Regel nicht direkt möglich, jedoch kann der Veräußerungsgewinn bei einer verkaufenden GmbH zu 95% steuerfrei sein (§ 8b KStG). [1, 2] Die Wahl zwischen Share Deal und Asset Deal hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Übernahme von Verbindlichkeiten oder der Nutzung von Verlustvorträgen. Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Berücksichtigung der Grunderwerbsteuer, die bei Immobilienbesitz bis zu 6,5% des Immobilienwertes betragen kann. Eine sorgfältige Planung, wie sie unsere Experten im Bereich der steuerlichen Unternehmensnachfolge anbieten, ist unerlässlich. Die steueroptimale Gestaltung ist ein Kernbestandteil der Vertragsverhandlungen.

Wichtige steuerliche Überlegungen umfassen:

  • Prüfung der Anwendbarkeit des Teileinkünfteverfahrens (60% steuerpflichtig) für Privatpersonen. [2]

  • Möglichkeit der Fünftelregelung für Verkäufer über 55 Jahre zur Minderung der Steuerprogression. [1]

  • Behandlung von Verlustvorträgen: Beim Asset Deal gehen diese meist nicht über, beim Share Deal unter Bedingungen. [1]

  • Umsatzsteuerliche Behandlung: Asset Deals sind oft umsatzsteuerpflichtig, Share Deals in der Regel nicht. [1]

  • Risiko verdeckter Gewinnausschüttungen, die bei Betriebsprüfungen oft aufgedeckt werden. [5]

  • Spezifische Regelungen bei der Umwandlung von Unternehmen im Vorfeld des Verkaufs.

Die Komplexität erfordert eine individuelle Analyse jeder Transaktion, um die Steuerlast legal zu minimieren, oft um 10% oder mehr. Die Vertragsgestaltung muss diese steuerlichen Aspekte präzise abbilden.

Vertragsgestaltung im M&A: Die 7 wichtigsten Klauseln sicher verhandeln

Der Unternehmenskaufvertrag (SPA) ist das Kernstück jeder M&A-Transaktion und kann mit Anlagen mehrere tausend Seiten umfassen. [3, 5] Neben dem Kaufpreis regelt er die Risikoverteilung durch komplexe Klauseln, wobei Fehler hier zu Verlusten von über 20% des Transaktionswerts führen können. [5] Typische Klauseln umfassen Garantien und Freistellungen, durch die der Verkäufer verschuldensunabhängig für bestimmte Sachverhalte haftet. [5] Viele Verträge scheitern an unklaren Kaufpreisanpassungsklauseln (z.B. Earn-Outs), die nach dem Closing zu Streitigkeiten über bis zu 30% des variablen Kaufpreisanteils führen können. Eine präzise Definition des Kaufgegenstands, sei es beim Asset Deal oder Share Deal, ist fundamental. Die Expertise eines Anwalts für Gesellschaftsrecht ist hierbei unverzichtbar.

Zu den wichtigsten Klauseln gehören:

  1. Kaufpreisregelungen (z.B. Festpreis, Locked Box, Earn-Out), die den Wert um +/- 15% justieren können. [5]

  2. Garantiekataloge (z.B. Bilanzgarantien, Rechtsbestandsgarantien), deren Verletzung oft 10-20% des Kaufpreises ausmacht.

  3. Haftungsbeschränkungen (Caps, De-minimis), die die Verkäuferhaftung auf z.B. 50% des Kaufpreises begrenzen. [5]

  4. Closing-Bedingungen, deren Nichterfüllung die Transaktion um Monate verzögern kann.

  5. Wettbewerbsverbote, die oft für 2-3 Jahre gelten und bei Überdehnung nichtig sind. [5]

  6. Steuerklauseln, die Risiken aus Betriebsprüfungen der letzten 5-7 Jahre abdecken. [5]

  7. Verjährungsfristen, oft auf 12-24 Monate verkürzt, für Steuergarantien aber länger. [5]

Eine sorgfältige Verhandlung dieser Klauseln schützt vor bösen Überraschungen nach dem Closing. Nach dem Vertragsabschluss beginnt die wichtige Phase der Post-Merger-Integration.

Post-Merger-Integration (PMI): Den Wert des M&A Unternehmenskaufs nachhaltig sichern

Die erfolgreiche Integration des erworbenen Unternehmens (PMI) ist entscheidend, denn Studien zeigen, dass bis zu 70% der M&A-Transaktionen die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, oft aufgrund mangelhafter Integration. Eine gut geplante PMI-Phase, die bereits 3-6 Monate vor dem Closing beginnt, kann die Synergieeffekte um 15-20% steigern. Wichtige Bereiche der PMI sind die Harmonisierung von IT-Systemen, die Integration von Unternehmenskulturen und die Kommunikation mit Mitarbeitern, was oft 6-12 Monate dauert. Ein häufig unterschätzter Aspekt ist der Zeitaufwand für die kulturelle Integration, der bis zu 24 Monate betragen kann und dessen Vernachlässigung zu einem Produktivitätsverlust von 10% führen kann. Die klare Definition von Verantwortlichkeiten und ein detaillierter 100-Tage-Plan sind hierbei essenziell. Wir beraten Sie persönlich, um auch diese letzte, aber entscheidende Phase Ihres M&A Unternehmenskaufs erfolgreich zu gestalten und die Weichen für langfristigen Erfolg zu stellen. Die sorgfältige Beachtung aller Aspekte des Gesellschaftsrechts ist auch hier geboten.

FAQ

Wie lange dauert ein M&A Unternehmenskauf Prozess?

Die Dauer eines M&A Unternehmenskauf Prozesses kann stark variieren, liegt aber häufig zwischen 6 und 12 Monaten, abhängig von Komplexität, Unternehmensgröße und Verhandlungsintensität.

Welche Rolle spielt die Unternehmensbewertung beim M&A Unternehmenskauf?

Die Unternehmensbewertung liefert eine erste Indikation für den Kaufpreis und dient als Grundlage für die Verhandlungen. Gängige Methoden sind das DCF-Verfahren und Multiplikatorverfahren. Der finale Preis kann jedoch durch Synergien und Verhandlungsgeschick abweichen. [4]

Was sind typische Fehler beim Unternehmenskauf?

Typische Fehler sind eine unzureichende Due Diligence, unrealistische Kaufpreisvorstellungen, die Unterschätzung steuerlicher Aspekte, unklare Vertragsklauseln und eine mangelhafte Post-Merger-Integration, was den Erfolg der Transaktion um bis zu 70% gefährden kann.

Wie kann ich mich als Verkäufer vor Haftungsrisiken schützen?

Als Verkäufer können Sie sich durch klare und begrenzte Garantiezusagen, Haftungshöchstgrenzen (Caps), De-minimis-Klauseln und eine sorgfältige Offenlegung im Rahmen der Due Diligence vor übermäßigen Haftungsrisiken schützen. [5]

Welche Kosten entstehen bei einem M&A Unternehmenskauf?

Neben dem eigentlichen Kaufpreis fallen Kosten für Berater (Rechtsanwälte, Steuerberater, M&A-Berater), Notargebühren (insbesondere bei Immobilieneinbezug oder GmbH-Anteilsübertragungen), ggf. Finanzierungskosten und Steuern an. Diese können 5-10% des Transaktionsvolumens ausmachen.

Was bedeutet 'Locked Box' im M&A Kontext?

Beim Locked-Box-Mechanismus wird der Kaufpreis auf Basis einer historischen Bilanz zu einem Stichtag fixiert. Ab diesem Zeitpunkt bis zum Closing gehen wirtschaftliche Chancen und Risiken quasi auf den Käufer über, wobei bestimmte Wertabflüsse (Leakage) untersagt sind. Dies vereinfacht die Kaufpreisanpassung im Vergleich zu Closing Accounts.

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