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Steuerberater Erbschaftssteuer Kosten: So optimieren Sie Ihre Ausgaben und sichern Ihr Erbe

09.02.2025

7

Minutes

Alexander Braun

Anwalt und Geschäftsführer bei braun-legal

09.02.2025

7

Minuten

Alexander Braun

Anwalt und Geschäftsführer bei braun-legal

Die Erbschaftssteuererklärung stellt viele Erben vor große Herausforderungen und die Frage: Was kostet ein Steuerberater für die Erbschaftssteuer? Die Kosten können je nach Komplexität des Erbfalls und Wert des Nachlasses variieren. Eine professionelle Beratung sichert nicht nur die korrekte Abwicklung, sondern kann Ihnen helfen, die Steuerlast zu minimieren und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Wir, bei braun-legal, beraten Sie persönlich und transparent zu den anfallenden Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten und zeigen Ihnen Optimierungspotenziale auf. Dieser Beitrag beleuchtet die Gebührenstruktur, aktuelle Rechtsänderungen und gibt Ihnen praktische Tipps an die Hand.

Das Thema kurz und kompakt

Die Kosten für einen Steuerberater bei Erbschaftssteuer richten sich nach der StBVV und dem Gegenstandswert, wobei Komplexität eine große Rolle spielt; einfache Fälle ab ca. 500 Euro, komplexe ab 2.000 Euro. [1, 2]

Das JStG 2022 hat die Immobilienbewertung geändert, was oft zu höheren Werten und potenziell höheren Steuerberaterkosten führt; eine genaue Prüfung ist unerlässlich. [3, S7]

Kosten für die Erbschaftsteuererklärung sind meist als Nachlassverbindlichkeiten absetzbar; eine klare Mandatierung und Vorbereitung können Gebühren sparen. [1, S3]

Mandant Müller erbte unerwartet ein Mehrfamilienhaus und fürchtete hohe Steuerberaterkosten für die Erbschaftssteuer. Mit transparenter Beratung und genauer Prüfung sparte er über 1.500 Euro an Gebühren. Erfahren Sie, wie auch Sie die Kosten für den Steuerberater bei der Erbschaftssteuer im Griff behalten.

Kostenübersicht: Was beeinflusst die Steuerberatergebühren bei Erbschaftssteuer?

Die Kosten für einen Steuerberater bei der Erbschaftssteuer sind nicht willkürlich, sondern gesetzlich geregelt. Die Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) bildet hierfür die Grundlage. [2, 6]

Der wichtigste Faktor ist der sogenannte Gegenstandswert, also der Wert des steuerpflichtigen Erwerbs. [1, 6]

Viele Erben unterschätzen, dass bereits ein Mindestgegenstandswert von 16.000 Euro für die Gebührenberechnung angesetzt wird, auch bei geringerem Erbe. [2]

Die Komplexität des Falls spielt eine entscheidende Rolle für die Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten. [1]

Hierzu zählen die Anzahl der Erben und die Art der Vermögenswerte, wie Immobilien oder Unternehmensanteile. [1]

Eine frühzeitige Beratung zur Erbschaftssteuer kann helfen, diese Kosten transparent zu machen.

Diese Faktoren bestimmen den Rahmen, innerhalb dessen der Steuerberater seine Gebühr festsetzt.

Die Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) im Detail verstehen

Die StBVV regelt die Vergütung von Steuerberatern in Deutschland sehr genau. [2]

Für die Erstellung der Erbschaftssteuererklärung ist § 24 Abs. 1 Nr. 12 StBVV maßgeblich. [2]

Dieser Paragraph sieht einen Gebührenrahmen von 2/10 bis 10/10 einer vollen Gebühr nach Tabelle A (Anlage 1 StBVV) vor. [2]

Die volle Gebühr wiederum richtet sich nach dem Gegenstandswert des Erbes. [2]

Ein Steuerberater kann beispielsweise bei einem Gegenstandswert von 100.000 Euro eine Mittelgebühr von etwa 980 Euro (zzgl. Auslagen und USt.) ansetzen. [S3]

Wichtig ist, dass die Vereinbarung einer höheren oder niedrigeren Vergütung als der gesetzlichen nur in Textform gültig ist (§ 4 StBVV). [2]

Zusätzliche Tätigkeiten, wie die Wertermittlung von Immobilien oder die Beratung zur Testamentsgestaltung, können separate Anwaltskosten im Erbrecht oder Steuerberaterkosten verursachen.

Die genaue Zusammensetzung der Kosten sollte stets im Vorfeld geklärt werden.

Praxisbeispiele: Typische Kostenrahmen für die Erbschaftssteuererklärung

Die konkreten Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten variieren stark. Für einfache Fälle mit geringem Nachlasswert können die Gebühren zwischen 500 und 1.500 Euro liegen. [1]

Bei komplexeren Erbschaften, beispielsweise mit Auslandsvermögen oder Unternehmensanteilen, sind Kosten von 2.000 bis 5.000 Euro oder mehr realistisch. [1]

Ein Beispiel: Bei einem Nachlasswert von 250.000 Euro beträgt die volle Gebühr nach Tabelle A der StBVV 806 Euro. [2]

Der Steuerberater kann hier einen Faktor zwischen 2/10 (161,20 Euro) und 10/10 (806 Euro) ansetzen. [2]

Hinzu kommen Auslagenpauschalen (z.B. 20% der Gebühr, max. 20 Euro für Post und Telekommunikation gemäß § 16 StBVV) und die Umsatzsteuer. [2]

Viele Kanzleien bieten ein Erstgespräch an, um eine erste Kostenschätzung abzugeben; nutzen Sie diese Möglichkeit.

Eine detaillierte Information zur Erbschaftssteuer hilft Ihnen, die Komplexität Ihres Falles besser einzuschätzen.

So erhalten Sie frühzeitig Transparenz über die zu erwartenden Gebühren.

Gesetzesänderungen und ihre Auswirkungen: Das Jahressteuergesetz 2022 und die Immobilienbewertung

Das Jahressteuergesetz 2022 (JStG 2022) hat wichtige Änderungen bei der Bewertung von Immobilien für die Erbschaftssteuer mit sich gebracht. [3]

Diese Änderungen können die Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten indirekt beeinflussen, da ein höherer Immobilienwert zu einem höheren Gegenstandswert führt. [3]

Ziel der Gesetzesänderung war eine Anpassung der Bewertungsverfahren an die aktuelle Marktsituation, was oft zu höheren Verkehrswerten führt. [S7]

Insbesondere die Sachwertfaktoren wurden angepasst, was den Wert von Ein- und Zweifamilienhäusern erhöhen kann. [S7]

Die Gesamtnutzungsdauer für bestimmte Immobilien wurde von 70 auf 80 Jahre angehoben, was ebenfalls den Wert steigert. [S10]

Folgende Bewertungsverfahren nach dem Bewertungsgesetz (BewG) sind betroffen:

  • Vergleichswertverfahren (§ 183 BewG): Vorrangig für Eigentumswohnungen und Ein-/Zweifamilienhäuser. [4]

  • Ertragswertverfahren (§ 184 BewG): Für Mietwohngrundstücke und Geschäftsgrundstücke. [4]

  • Sachwertverfahren (§ 189 BewG): Oft nachrangig, wenn keine Vergleichswerte vorliegen. [4]

Obwohl die Freibeträge nicht direkt durch das JStG 2022 erhöht wurden, kann die höhere Bewertung dazu führen, dass Freibeträge schneller ausgeschöpft sind. [S7]

Eine kompetente Beratung zur Immobilienbewertung im Erbfall ist daher unerlässlich geworden.

Dies stellt sicher, dass alle Möglichkeiten zur legalen Steuerminimierung ausgeschöpft werden.

Expertenwissen: Bewertungsgesetz (BewG) und Optimierungspotenziale

Das Bewertungsgesetz (BewG) ist zentral für die Ermittlung des Werts von Nachlassgegenständen, insbesondere Immobilien. [4]

Der festgestellte Wert bildet die Basis für die Berechnung der Erbschaftssteuer und somit auch für die Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten. [4]

Ein wichtiger Grundsatz ist der Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts (§ 198 BewG). [4]

Kann durch ein Sachverständigengutachten ein niedrigerer Verkehrswert als der vom Finanzamt ermittelte Wert nachgewiesen werden, kann dies die Steuerlast erheblich senken. [4]

Auch ein Verkauf der Immobilie innerhalb eines Jahres nach dem Erbfall zu einem niedrigeren Preis kann als Nachweis dienen. [4]

Für zu Wohnzwecken vermietete Immobilien gibt es einen Bewertungsabschlag von 10% (§ 13d ErbStG), sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. [4]

Belastungen wie Nießbrauch oder Wohnrechte mindern den steuerpflichtigen Wert der Immobilie ebenfalls. Der Kapitalwert solcher Rechte wird vom Immobilienwert abgezogen. [4]

Beispielsweise kann ein Nießbrauchsvorbehalt bei einer Schenkung den Wert so weit reduzieren, dass er unter den Freibetrag fällt. [4]

Wenige wissen, dass auch die Kosten für ein Gutachten zur Wertermittlung unter Umständen als Nachlassverbindlichkeiten abzugsfähig sind.

Die Strategien zum Sparen von Erbschaftssteuern sind vielfältig und sollten individuell geprüft werden.

Eine genaue Kenntnis des BewG durch Ihren Berater ist hier Gold wert.

Kosten sparen: Absetzbarkeit von Steuerberaterkosten und kluge Mandatierung

Die Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten können unter bestimmten Umständen die Steuerlast mindern. [1]

Kosten für die Erstellung der Erbschaftsteuererklärung selbst sind in der Regel als Nachlassverbindlichkeiten abzugsfähig. [1, S2]

Auch Steuerberatungskosten, die noch vom Erblasser beauftragt, aber von den Erben getragen wurden (z.B. für dessen letzte Einkommensteuererklärung), können abziehbar sein. [S3, S6]

Nicht abzugsfähig sind hingegen meist Kosten für die Beratung im Vorfeld einer Schenkung als Erwerbsnebenkosten. [S3]

Um die Kosten zu optimieren, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  1. Fordern Sie einen Kostenvoranschlag oder eine Aufklärung über die voraussichtlichen Gebühren gemäß StBVV ein.

  2. Klären Sie den genauen Leistungsumfang: Ist nur die Erstellung der Erklärung oder auch weitergehende Beratung (z.B. zur Festsetzung der Erbschaftssteuer) enthalten?

  3. Bereiten Sie alle Unterlagen sorgfältig und vollständig vor, um den Aufwand des Steuerberaters zu reduzieren. Dies kann die Bearbeitungszeit um bis zu 20% verkürzen.

  4. Prüfen Sie, ob eine Pauschalvergütung für bestimmte Leistungen sinnvoll ist, falls dies nach § 14 StBVV möglich ist. [2]

Eine transparente Kommunikation über die steuerrechtlichen Aspekte und Kosten ist entscheidend.

So stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr als nötig bezahlen.

Ihre persönliche Beratung bei braun-legal: Maßgeschneiderte Lösungen für Ihren Erbfall

Bei braun-legal verstehen wir, dass jeder Erbfall einzigartig ist und individuelle Lösungen erfordert. Wir verbinden Sie persönlich mit erfahrenen Anwälten und Steuerberatern.

Unsere Experten analysieren Ihre spezifische Situation, um die Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten transparent darzulegen und Optimierungspotenziale aufzuzeigen.

Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Erstellung der Erbschaftsteuererklärung, sondern beraten Sie umfassend zu allen erbrechtlichen und steuerlichen Fragen.

Dies umfasst die Bewertung von Unternehmensvermögen im Erbfall oder die steueroptimale Gestaltung von Schenkungen.

Profitieren Sie von unserer Expertise und unserem Netzwerk, beispielsweise durch unsere Premium-Webinare zur Erbschaftsteuer.

Wir legen Wert darauf, dass Sie nicht nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sondern auch alle legalen Möglichkeiten zur Reduzierung Ihrer Steuerlast nutzen. Eine gute Planung kann oft mehrere tausend Euro sparen.

Unser Ziel ist es, Ihnen Sicherheit in einer oft schwierigen Zeit zu geben und Ihr Vermögen bestmöglich für die nächste Generation zu sichern, auch bei komplexen Themen wie der steuerlichen Unternehmensnachfolge.

Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Erstberatung.

FAQ

Was ist die Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV)?

Die StBVV ist eine Verordnung, die die Gebühren für Leistungen von Steuerberatern in Deutschland regelt. Sie legt Gebührenrahmen und Berechnungsgrundlagen, oft basierend auf Gegenstandswerten, für verschiedene Tätigkeiten fest, einschließlich der Erstellung von Erbschaftsteuererklärungen. [2]

Wie beeinflusst der Gegenstandswert die Steuerberaterkosten bei Erbschaftssteuer?

Der Gegenstandswert, also der Wert des steuerpflichtigen Erwerbs, ist die Hauptbemessungsgrundlage für die Gebühren. Je höher der Wert des Erbes, desto höher ist in der Regel die volle Gebühr nach Tabelle A der StBVV, aus der sich dann die konkrete Steuerberatergebühr ableitet. [1, 2]

Welche Rolle spielt das Bewertungsgesetz (BewG) bei der Erbschaftssteuer?

Das BewG regelt, wie Vermögensgegenstände (insbesondere Immobilien) für steuerliche Zwecke bewertet werden. Die nach BewG ermittelten Werte sind Grundlage für die Berechnung der Erbschaftssteuer und beeinflussen somit auch den Gegenstandswert für die Steuerberatergebühren. [4]

Kann ich mit dem Steuerberater ein Festhonorar für die Erbschaftssteuererklärung vereinbaren?

Ja, gemäß § 4 StBVV kann eine von der gesetzlichen Regelung abweichende Vergütung (z.B. ein Festhonorar oder eine Zeitgebühr) vereinbart werden. Eine solche Vereinbarung muss jedoch in Textform erfolgen. [2] Viele Steuerberater bieten auch eine Schätzung oder einen Festpreis nach Sichtung der Unterlagen an. [1]

Welche Unterlagen benötigt der Steuerberater für die Erbschaftssteuererklärung?

Typischerweise benötigt der Steuerberater das Testament, den Erbschein, Aufstellungen über sämtliche Vermögenswerte (Bankguthaben, Immobilien, Wertpapiere, Versicherungen etc. zum Todestag), Schulden des Erblassers, sowie Angaben zu den Erben und deren Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser.

Wie kann braun-legal mir bei den Steuerberater-Erbschaftssteuer-Kosten helfen?

Wir bei braun-legal beraten Sie persönlich und transparent. Unsere erfahrenen Anwälte und Steuerberater analysieren Ihren Fall, erläutern die voraussichtlichen Kosten gemäß StBVV und zeigen Ihnen auf, wie Sie durch optimale Gestaltung und Nutzung aller legalen Möglichkeiten Ihre Erbschaftssteuerlast und somit auch die darauf basierenden Gebühren minimieren können.

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